Notleidende Menschen in der Region unterstützt die Spengler & Meyer GmbH. Das Unternehmen, besser bekannt unter dem Namen „Die Muggergittermacher“, hat 10.000 Euro für die Aktion „FLZ-Leser helfen“ gespendet.
„Ich habe viel Glück und Segen erlebt und bin zu dem Ergebnis gekommen, dass das ein Geschenk ist“, stellt Inhaber Dr. Hans Mehringer fest. Gerade weil sein Unternehmen wirtschaftlich gut dasteht, wie er sagt, möchte er Menschen helfen, denen es nicht so gut geht.
Als Spezialist für Insektenschutz haben sich die Muggergittermacher überregional einen Namen gemacht. „Wir sind in einer glücklichen Nische, der Markt ist noch nicht gesättigt“, freut sich Mehringer. Etwas abzugeben sei für ihn ein Zeichen von Dankbarkeit. Die Wahl für seine vorweihnachtliche Spende fiel auf die Aktion FLZ-Leser helfen, bei der Menschen in der Region unterstützt werden, die – oft von heute auf morgen – in Not geraten sind.
Hans Mehringer findet es grundsätzlich wichtig, dass jeder auch selbst Verantwortung für sein Leben übernimmt, „aber es gibt viele Schicksale, wo Menschen einfach Pech gehabt haben“. Zum Beispiel jemand, der nach einem schweren Unfall Behinderungen hat und keiner Arbeit mehr nachgehen kann. „Wenn man dann keinen großen wirtschaftlichen Hintergrund hat und vielleicht auch keine Unfallversicherung, dann ist das für einen Menschen schon schlimm.“
Für die FLZ-Aktion schlagen Sozialträger, Verbände und Kirchen Personen vor, deren wirtschaftliche und soziale Lage sie genau kennen. Dass Fachleute mit im Boot sind, welche die Situation beurteilen können, befürwortet Hans Mehringer. Er findet es wichtig, dass das Geld Menschen zu Gute kommt, die es wirklich brauchen: „Hier kann man schwere Einzelschicksale etwas erleichtern.“
Die Firma Muggergittermacher mit Hauptsitz in Ansbach und einem zweiten Standort in Baldham bei München fertigt Insektenschutz für Fenster, Türen und Lichtschächte nach Maß. Aktuell sind dort zusammen etwa 55 Mitarbeiter beschäftigt. Dr. Hans Mehringer hat das Unternehmen vor rund zehn Jahren gekauft, Sohn Christian arbeitet ebenfalls mit. Der erste Standort befand sich in der Grenzstraße, 2018 zog die Firma auf das Gelände in der Gutenbergstraße um.