Musk-Bild im Deutschen Museum ist weg | FLZ.de

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Veröffentlicht am 21.01.2025 14:18

Musk-Bild im Deutschen Museum ist weg

Als Visionär war Musk in der Raumfahrt-Ausstellung des Deutschen Museums zu sehen - bis vor kurzem. (Archivbild) (Foto: Allison Robbert/AFP Pool via AP/dpa)
Als Visionär war Musk in der Raumfahrt-Ausstellung des Deutschen Museums zu sehen - bis vor kurzem. (Archivbild) (Foto: Allison Robbert/AFP Pool via AP/dpa)
Als Visionär war Musk in der Raumfahrt-Ausstellung des Deutschen Museums zu sehen - bis vor kurzem. (Archivbild) (Foto: Allison Robbert/AFP Pool via AP/dpa)

Eine Glastafel mit einem Bild von Tech-Milliardär Elon Musk in der Raumfahrt-Ausstellung des Deutschen Museums in München ist nicht mehr zu sehen. „Es kann immer problematisch sein, noch lebende Personen an so prominenter Stelle in einer Ausstellung zu würdigen – denn eine solche Darstellung kann als unkritische Würdigung verstanden werden“, erklärte ein Museumssprecher auf Anfrage das Verschwinden des Bildes. Die Lebensleistung eines Menschen könne oft aber erst in der Rückschau korrekt beurteilt werden. Zuvor hatte die „Süddeutsche Zeitung“ berichtet.

Der Gründer des Raumfahrtunternehmens SpaceX war auf einer Tafel mit „Visionären aus Vergangenheit und Gegenwart“ zu sehen, neben Raumfahrt-Experten wie Max Valier (1895-1930). Bereits Mitte November entschied das renommierte Wissenschafts- und Technikmuseum, die gesamte Installation zu entfernen, die schon vor einigen Jahren entstanden war. Änderungen wären nach Angaben des Museums nur mit hohem Aufwand möglich gewesen. 

Auf der Tafel sei nur Platz für ein paar Zeilen Text gewesen, was keine umfassende historische Darstellung einer Person oder die Einordnung der Lebensleistung dieser Person erlaubt habe, hieß es nun zu Begründung. Zudem tue man sich schwer, an dieser Stelle schnell auf aktuelle Ereignisse zu reagieren. 

Musk sorgt für Aufsehen

Musk sorgt derzeit für einiges Aufsehen, auch als Vertrauter und Berater von US-Präsident Donald Trump. Kritisiert wird er unter anderem wegen seines Engagements für rechte Parteien in Europa, vor allem über seine Plattform X. Dort empfahl er mit Blick auf die Bundestagswahlen am 23. Februar, die AfD zu wählen. Zudem führte er auf X ein Live-Gespräch mit AfD-Chefin Alice Weidel, die auch Spitzenkandidatin ihrer Partei ist.

© dpa-infocom, dpa:250121-930-350883/1


Von dpa
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