War es ein Spanner oder ein Spion, der mögliche Einbruchsobjekte ausspähte? Nein - es handelte sich um einen legalen Trainingsflug, wie die Feuchtwanger Polizei nun herausfand. Sie ermittelte, weil eine Drohne am Dienstag (27. Februar) über dem Feuchtwanger Stadtteil Dorfgütingen/Archshofen ihre Runden drehte. Knapp eine Woche später ist der Fall nun aufgeklärt.
„Gegen 19 Uhr haben Anwohner in Dorfgütingen/Archshofen festgestellt, dass eine Drohne mit Scheinwerfern und grünem Licht ausgestattet über mehrere Anwesen flog und auch kurzzeitig vor beleuchteten Fenstern stehen blieb“, schrieben die Beamten der Inspektion in ihrem Bericht. Als eine 18-Jährige das Flugobjekt bemerkte, versuchte sie, das ferngesteuerte Gerät zurückzuverfolgen. Sie stellte fest, dass es in Richtung Fischerhütte/Stausee wegflog.
Der Verantwortliche hat sich inzwischen bei der Polizieiinspektion gemeldet. Es habe sich um einen genehmigten Flug gehandelt; eine ortansässige Hilfsorganisation habe ihn im Rahmen einer „Ausbildung mit Wärmebild“ unternommen.
Allerdings hatte man vergessen, die örtliche Polizeidiensstelle zu informieren; dies habe der Verantwortliche eingeräumt. Bei der abendlichen Übung zwischen 18.30 und 20 Uhr wurde nahe an ein Gebäude herangeflogen, um die Eigenschaften sowie den Einsatzwert und die Eigenschaften der Drohne zu testen, erläuterte der Polizeibericht.