Seit Monaten musste Nicholas Hofbauer auf den Tag der Ausstrahlung hinfiebern, durfte lange Zeit niemandem von seinem Auftritt erzählen. Jetzt ist alles raus: Der gebürtige Wolframs-Eschenbacher (Landkreis Ansbach) hatte einen großen Moment bei der Castingshow „The Voice of Germany”. Und Millionen Menschen haben ihn gesehen.
Der 32-Jährige war in der Mittwochsausgabe auf ProSieben gegen 20.45 Uhr an der Reihe. Die Aufzeichnung der Show war bereits im Juni. Doch nur die Studiozuschauer, die Show-Redaktion, seine Familie und Hofbauer selbst wussten, wie es ausging. Mit der Ausstrahlung ist nun klar: Nicholas Hofbauer kam nicht weiter.
Seinen Song „Go the Distance” aus dem Disney-Film „Hercules” trug er mit Leidenschaft vor, mit seiner tiefen Stimme traf Hofbauer auch die höheren Töne gut. Die Jury, besetzt mit Samu Haber, Yvonne Catterfeld, Mark Forster und Kamrad lauschten lange - und zögerten. Einzig Kamrad schien zu zucken, entschied sich am Ende aber dagegen, den Buzzer zu drücken.
Damit erhielt Hofbauer in der Blind Audition keine Stimme eines Jurors und es bleibt ein einmaliger Auftritt bei „The Voice”. Geknickt schien er unmittelbar nach seinem Auftritt aber nicht gewesen zu sein: Hofbauer strahlte - vor allem, als er seinen elfjährigen Sohn im Publikum erblickte.
Und auch von der Jury erhielt Hofbauer, der in Ansbach eine Ausbildung macht, großes Lob: „Mach einfach weiter mit Musik, du machst das so gut”, rief ihm Kamrad auf der Bühne zu. Einen Schulterklopfer gab es inklusive. Und Samu Haber schob am Ende noch schlicht hinterher: „Cooler Typ!”