Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat in Mülheim an der Ruhr seine eintägige Besuchsreise durch Nordrhein-Westfalen begonnen. Er wird von rund 150 Botschaftern und Spitzen internationaler Organisationen begleitet, wie das Bundespräsidialamt mitteilte. NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) begrüßte den Bundespräsidenten und die Gäste aus aller Welt.
Die Gruppe besucht das Siemens-Werk, in dem seit rund 100 Jahren Dampfturbinen und Generatoren für Kraftwerke hergestellt werden. In Zeiten der Energiewende montieren die Beschäftigten daneben unter anderem sogenannte Elektrolyseure für die Produktion von grünem Wasserstoff.
Weitere Stationen der Reise sind die Zeche Zollverein in Essen, ein Naturpark an der Emscher in Castrop-Rauxel, das Fußballmuseum in Dortmund und das barocke Wasserschloss Nordkirchen südlich von Münster.
Informations- und Begegnungsreisen durch unterschiedliche Regionen Deutschlands für Spitzendiplomaten richten die Bundespräsidenten seit 1996 aus. Im vergangenen Jahr war Bayern das Ziel. Der Bundespräsident kommt selbst aus Nordrhein-Westfalen - er stammt aus Detmold im Kreis Lippe.
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