Die Erleichterung bei JJ Peterka ist groß. Endlich hat der Nationalspieler bei der Eishockey-WM in Tschechien getroffen.
„Es fühlt sich gut an, wenn das Ding dann reingeht“, sagte der NHL-Profi aus Buffalo nach seinen zwei Treffern bei der 8:1-Gala gegen Lettland. „Wenn einer fällt, fallen gleich mehr.“
Beim Silber-Coup von Tampere im vergangenen Jahr war Peterka mit sechs Treffern und sechs Vorlagen der drittbester Scorer des Turniers. In der abgelaufenen NHL-Saison traf er für die Sabres in 82 Partien 28 Mal und steht in Nordamerika auf dem Sprung in die Top-Klasse. In Ostrava kam er gegen die Slowakei (6:4), die USA (1:6) und Schweden (1:6) zwar immer zu guten Chancen, blieb aber sichtlich genervt ohne Erfolgserlebnis. „Er setzt sich selbst sehr unter Druck. Ich wünsche mir, dass er das nicht immer so macht“, sagte Bundestrainer Harold Kreis.
Mit seinen ersten beiden Toren am Mittwoch gegen den WM-Dritten Lettland ist Peterka wieder auf dem Weg zum gefürchteten Torjäger. „Er hat viel befreiter gespielt“, lobte Kreis seinen Stürmer-Star nach seinem Doppelpack. „Wenn ihm die Tore guttun, tun sie auch der Mannschaft gut.“
Am Freitag (16.20 Uhr/ProSieben und MagentaSport) hat Peterka gegen Kasachstan die nächste Möglichkeit auf Erfolgserlebnisse. „Ich werde jetzt allerdings nicht mein Spiel ändern“, kündigte der frühere Münchner an. „Ich will der Mannschaft einfach nur helfen.“
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