Feuer verwüstet Reifenlager in Rothenburger Autohaus | FLZ.de

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Veröffentlicht am 18.06.2023 16:58

Feuer verwüstet Reifenlager in Rothenburger Autohaus

Die Löscharbeiten im Reifenlager des Kfz-Betriebs in Rothenburg gestalteten sich schwierig. (Foto: Clarissa Kleinschrot)
Die Löscharbeiten im Reifenlager des Kfz-Betriebs in Rothenburg gestalteten sich schwierig. (Foto: Clarissa Kleinschrot)
Die Löscharbeiten im Reifenlager des Kfz-Betriebs in Rothenburg gestalteten sich schwierig. (Foto: Clarissa Kleinschrot)

Ein Brand in einem Autohaus in Rothenburg hat am Samstag die Einsatzkräfte in Atem gehalten. Das Feuer war erst nach Stunden gelöscht, wie Feuerwehr-Einsatzleiter Manuel Gerich berichtet.

Laut Angaben des Polizeipräsidiums Mittelfranken erreichte die Nachricht über ein Feuer in der Central-Garage Hans Korn in der Rothenburger Schützenstraße die Feuerwehr gegen 12 Uhr. Ein Reifenlager im Keller mit rund 3000 Reifen - so eine erste Schätzung - hatte Feuer gefangen. Bei Eintreffen der Löschkräfte stand es in Vollbrand.

Feuerwehr löschte über Stunden hinweg

Weil die Örtlichkeit im Keller schwer zugänglich war, zogen sich die Löscharbeiten über viele Stunden. An einigen Stellen herrschten laut Gerich Temperaturen von bis zu 800 Grad, was die Brandbekämpfung erschwerte. Erst nach 17 Uhr hieß es: „Feuer aus.” Die Nachlöscharbeiten dauerten derweil noch bis zum späten Abend an. Bis Sonntagmorgen überwachten Einsatzkräfte die Brandstelle. Teilweise waren über 200 Personen im Einsatz.

Wegen der hohen Temperaturen, denen das Gebäude ausgesetzt war, sicherte das Technische Hilfswerk Teile des Bauwerks, berichtet Gerich. Verletzte gibt es nicht, den Sachschaden schätzt die Pressestelle auf mehrere Millionen Euro. Zur Brandursache ist noch nichts bekannt. Die Kriminalpolizei ermittelt.

230 Einsatzkräfte bei Brand in Rothenburg

Neben der örtlichen Feuerwehr waren auch zahlreiche umliegende Wehren sowie das Rote Kreuz mit insgesamt etwa 230 Kräften im Einsatz.

Wegen der starken Rauchentwicklung wurden die Anwohner im näheren Umfeld von der Polizei und über Warn-Apps über die Gefahr informiert. Sie waren aufgefordert, wegen der Geruchsbelästigung Fenster und Türen geschlossen zu halten, so ein Polizeisprecher. „Giftstoffe wurden aber nicht gemessen.”


Von Andrea Walke und Johannes Hirschlach
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