Die deutschen Speed-Herren suchen rund eine Woche vor Beginn der alpinen Ski-Weltmeisterschaften weiter nach ihrer WM-Form. Beim Comeback-Sieg des Schweizer Skirennfahrers Marco Odermatt in Cortina d'Ampezzo belegte Andreas Sander als bester DSV-Athlet Rang 22. Der Norweger Aleksander Aamodt Kilde wurde im Super-G mit einem Rückstand von 0,35 Sekunden Zweiter gefolgt von Mattia Casse aus Italien (+0,49).
Vom 6. bis 19. Februar fahren die Alpinen in Frankreich um WM-Medaillen. Die deutsche Herren-Riege startet mit Außenseiterchancen, ihre Durststrecke ohne Podestplatz setzte sich in Abwesenheit von Thomas Dreßen in Cortina fort. Romed Baumann und Simon Jocher bei seiner Rückkehr nach Verletzungspause kamen nach einem Fahrfehler nicht einmal ins Ziel. Dominik Schwaiger (30.) und Josef Ferstl (37.) waren chancenlos im Kampf um die vorderen Ränge.
Vor allem Ferstl haderte mit seinem nächsten Rückschlag. „Wir erwarten uns alle mehr. Heute war es ein richtiges Scheiß-Rennen von mir. Der Grund-Speed ist da, aber ich bringe halt einfach keine fehlerfreien Läufe runter“, äußerte sich der 34-Jährige im ZDF selbstkritisch.
Für Odermatt, der bei der WM im Super-G, der Abfahrt und im Riesenslalom zu den Mitfavoriten zählt, war es das erste Rennen nach seiner in Kitzbühel erlittenen Knieverletzung. Der 25-Jährige baute mit seinem siebten Saisontitel die Führung im Gesamtweltcup weiter aus. Am Sonntag steht für die Alpinen ein zweiter Super-G an.
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