Ski-Superstar Mikaela Shiffrin hat Ingemar Stenmarks legendäre Bestmarke von 86 Weltcup-Siegen vorerst verpasst. Die WM-Zweite raste im Super-G von Kvitfjell auf Platz vier und steht weiter bei 85 Titeln.
Den Sieg in den norwegischen Bergen holte sich die Österreicherin Cornelia Hütter vor Elena Curtoni aus Italien und der Schweizer Olympiasiegerin Lara Gut-Behrami. 16 Hundertstelsekunden fehlten Shiffrin zum Sieg.
Am Samstag hat die Amerikanerin in der Abfahrt die nächste Chance, um mit der schwedischen Slalom-Ikone Stenmark gleichzuziehen. Am Sonntag steht dann wieder ein Super-G auf dem Programm. Der Skandinavier bejubelte in den 1970er- und 80er-Jahren all seine Siege in den technischen Disziplinen, Allrounderin Shiffrin feierte hingegen auch im Speed-Bereich Erfolge.
Die fünfte große Kristallkugel für den Sieg im Gesamtweltcup ist Shiffrin schon jetzt kaum noch zu nehmen. Bei acht ausbleibenden Rennen hat die zweimalige Olympiasiegerin über 700 Punkte Vorsprung. Für einen Sieg im Weltcup gibt es 100 Punkte.
Die deutschen Skirennfahrerinnen greifen auch in dieser Saison nicht in den Kampf um den Titel im Gesamtweltcup ein. Beim Super-G in Kvitfjell fuhr die Starnbergerin Kira Weidle auf Platz zwölf. Emma Aicher als 27. und Katrin Hirtl-Stanggaßinger als 39. enttäuschten.
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