Viel Rauch um nichts: Weil ein Waldbauer - völlig legal - Äste in einem Waldstück beim Herrieder Stadtteil Limbach verbrannte, ist am Samstag um die Mittagszeit die Feuerwehr ausgerückt - umsonst.
Gegen 13.15 Uhr heulten die Sirenen. Die Feuerwehren aus Wieseth, Deffersdorf und Roth bei Herrieden fuhren mit einem halben Dutzend Fahrzeugen und gut 20 Einsatzkräften los. Auch BRK-Sanitäter waren alarmiert. Gemeldet war ein Waldbrand bei Limbach.
Zunächst aber waren die Feuerwehrleute ratlos - von einem Feuer war zumindest von der Straße zwischen Limbach und Reichenau aus nichts zu sehen. Eine leichte Rauchsäule wies dann aber den Weg zum vermeintlichen Einsatzort. Zu Fuß erkundeten Männer die Lage.
Zwischenzeitlich hatten ihre Kollegen die Brandstelle von der Staatsstraße 2248 aus entdeckt und sich dort, zwischen Limbach und Leibelbach, postiert. Ein Erkundungstrupp konnte schnell Entwarnung geben: Alles unter Kontrolle im Wald. Die Reisig-Feuer habe der Waldbauer sogar bei der Polizei angemeldet, hieß es - und das, obwohl eine Vorankündigung inzwischen gar nicht mehr vorgeschrieben sei.