Der Gewittersturm am Donnerstagabend hat dem Dinkelsbühler Stadtpark mächtig zugesetzt: Zwei mächtige Bäume wurden vom orkanartigen Sturm umgeworfen. Im Stadtmauergraben fiel eine Esche. Am Hippenweiher riss das Wurzelwerk einer Pappel Teile des gepflasterten Fußwegs mit sich.
Am Freitag verschaffte sich Oberbürgermeister Dr. Christoph Hammer mit Mitarbeitern des städtischen Bauhofs einen Überblick. Auch galt es zu klären, ob das beliebte Naherholungsgebiet im Stadtmauerumgriff teilweise gesperrt werden muss. Hier gab es Entwarnung: Bis auf einen Fußweg bleibt die Grünanlage wie gewohnt begehbar. Auch das Konzert im Musikpavillon am Sonntag kann wie geplant stattfinden, hieß es.
Ein Anwohner soll berichtet haben, dass die Pappel am Hippenweiher fast wie in Zeitlupe ins Wasser niedergegangen sei, berichtete Bauhofleiter Tobias Wittmann. Die Feuerwehr war am Donnerstagabend noch im Einsatz, um Stamm und Äste der Esche wegzuräumen. Die restlichen Arbeiten erledigte das Team des städtischen Bauhofs. Über die Schadenshöhe waren am Freitag noch keine Angaben möglich.
Der OB informierte außerdem darüber, dass in der Mutschachallee ein städtischer Baum auf eine Garage gestürzt sei. Einzelheiten seien dazu aber noch nicht bekannt. In diesem Zusammenhang ging er auch auf ein Unwetter vor einigen Wochen ein, als im Dinkelsbühler Friedhof Bäume auf Gräber gestürzt seien.
Der Rathauschef erläuterte, dass die städtischen Bäume regelmäßig begutachtet würden. Das sei wegen der Haftungsfrage notwendig. Bei allen umgestürzten Bäumen habe es seitens der Gutachter keine Beanstandungen gegeben, so auch bei den jetzt umgestürzten Exemplaren.
Wann der Weg am nördlichen Ufer des Hippenweihers repariert werden kann, ist derzeit noch unklar, wie Bauhofleiter Tobias Wittmann erklärte. Dazu müsse sich die Stadt mit dem Pächter des Gewässers verständigen. Die Beseitigung des Schadens sei erst möglich, wenn das Wasser des Fischteichs abgelassen sei. Gleiches gelte für einen weiteren Baum, der im südlichen Bereich im Weiher liegt. Die Eiche hielt vor rund zwei Wochen einem Gewittersturm nicht stand.