Passionsspiele: Stückl will Spielrechtsreform
Der Leiter der Oberammergauer Passionsspiele, Christian Stückl, verlangt eine Öffnung des strengen Spielrechts für erst kürzer im Ort lebende Zugezogene und Flüchtlinge. Bisher darf nur spielen, wer in Oberammergau geboren ist oder mindestens 20 Jahre im Dorf lebt. Das sei ein „Unrechtsgesetz“ und „ziemlich dämlich“, kritisierte Stückl am Freitag zur Passions-Halbzeit. „Wer hier wohnt, soll mitspielen.“ Die Regel grenze aus und behindere Integration.