Zu einem Frontalzusammenstoß kam es am Donnerstagabend auf der B470 bei Burgbernheim (Landkreis Neustadt/Aisch-Bad Windsheim). Ein Autofahrer kam mit schweren Verletzungen mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik.
Nach den ersten Angaben der Polizei war der 32-jährige Mann gegen 17.15 Uhr auf einer geraden Passage in Richtung Steinach unterwegs. Mit ihm im Auto waren eine 37 Jahre alte Beifahrerin und die achtjährige Tochter. Aus bislang ungeklärter Ursache steuerte der 32-jährige Autofahrer schleichend auf die Gegenfahrbahn
Ein entgegenkommender 69-jähriger Autofahrer konnte noch ohne Zusammenstoß ausweichen, berichtet die Polizeiinspektion Bad Windsheim am Freitag. Direkt dahinter fuhr ein 54-Jähriger in seinem Mini, gemeinsam mit einer 53 Jahre alten Beifahrerin. Er konnte nicht mehr ausweichen und kollidierte seitlich-frontal mit dem Skoda.
Der Skoda und der Mini schleuderten nach der Kollision unkontrolliert über die Bundesstraße. Der Mini kam rechts von der Fahrbahn ab und blieb im Straßengraben liegen. Der Skoda schleuderte in ein weiteres Fahrzeug im Gegenverkehr. Darin befand sich ein 51-jähriger Mann und seine 48-jährige Beifahrerin.
Der mutmaßliche Unfallverursacher wurde in seinem Auto eingeklemmt. Die Feuerwehren Burgbernheim, Marktbergel und Gallmersgarten waren im Einsatz. Sie schnitten die Wracks auf, so dass die Rettungskräfte Zugang hatten. Neben den Besatzungen von vier Rettungswagen waren auch zwei Notärzte und das Team eines Rettungshubschraubers am Unfallort.
Der Schwerverletzte wurde mit dem Hubschrauber in eine Klinik geflogen. Seine beiden Mitfahrerinnen wurden ebenfalls verletzt und mit dem Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht.
Der Fahrer des Minis wurde leichter verletzt. Seine Beifahrerin wurde ebenfalls von der Feuerwehr befreit. Beide wurden ebenfalls mit dem Rettungsdienst in ein Krankenhaus transportiert. Die beiden Insassen des dritten Fahrzeugs, auch ein Skoda, wurden ebenfalls leicht verletzt und kamen in ein Krankenhaus.
An den drei beteiligten Fahrzeugen entstand wirtschaftlicher Totalschaden. Den Gesamtschaden schätzt die Polizei auf 45.000 Euro. Polizei und Staatsanwaltschaft haben zur Klärung der Unfallursache einen Sachverständigen beauftragt. Die Straße war noch bis 20 Uhr komplett gesperrt.