A6 zwischen Lichtenau und Ansbach nach Lkw-Brand wieder frei | FLZ.de

arrow_back_rounded
Lesefortschritt
Veröffentlicht am 17.09.2024 08:38, aktualisiert am 18.09.2024 10:59

A6 zwischen Lichtenau und Ansbach nach Lkw-Brand wieder frei

Mit Löschschaum erstickte die Feuerwehr die Flammen auf dem Lkw-Auflieger. (Foto: Feuerwehr Lichtenau)
Mit Löschschaum erstickte die Feuerwehr die Flammen auf dem Lkw-Auflieger. (Foto: Feuerwehr Lichtenau)
Mit Löschschaum erstickte die Feuerwehr die Flammen auf dem Lkw-Auflieger. (Foto: Feuerwehr Lichtenau)

Feuerwehreinsatz auf der Autobahn A6 zwischen Lichtenau und Ansbach: Dort musste am Dienstag Vormittag etwa auf Höhe des Ansbacher Stadtteils Gösseldorf ein brennender Lastwagen gelöscht werden, wie ein Sprecher der Verkehrspolizeiinspektion (VPI) Ansbach berichtete. Wegen eines technischen Defektes war um 7.30 Uhr in Richtung Heilbronn ein mit Lkw-Teilen beladener Sattelauflieger in Brand geraten.

Der Fahrer hatte nach Angaben der Polizei hinten rechts am Auflieger eine starke Rauchent-wicklung an einem Reifen festgestellt. Der Fahrer handelte sofort, blieb stehen und koppelte im Baustellenbereich den Auflieger ab, um ein Übergreifen des möglichen Brandes auf die Zugmaschine zu verhindern.

Kurze Zeit später begann der Reifen dann zu brennen. Eine Streife der VPI Ansbach versuchte erfolglos, mit einem Feuerlöscher den Brand zu löschen. Erst den hinzugerufenen Feuerwehren Lichtenau und Burgoberbach gelang dies schließlich.

Schwierige Anfahrt für die Feuerwehren

Damit die Rettungskräfte zur Unglücksstelle, die in einem Baustellenbereich liegt, gelangen konnten, wurde die wichtige Ost-West-Verbindung in beide Fahrtrichtungen gesperrt. Der Verkehr wurde ab den Anschlussstellen Lichtenau und Ansbach umgeleitet. Es kam zu erheblichen Verkehrsbehinderungen in dem gesamten Bereich.

Ab 10 Uhr konnte der Verkehr in Richtung Nürnberg wieder rollen. Die Fahrtrichtung Heilbronn blieb bis nachmittags gegen 17 Uhr dicht. Die Autobahn musste immer wieder zeitweise gesperrt werden. Wenn möglich wurde der Verkehr einspurig an der Unfallstelle vorbeigeleitet.

Weil die Reifen des Aufliegers verbrannt sind, konnte er nicht abgeschleppt werden, sondern musste mit einem Kran verladen werden. Der Stau löste sich erst in den frühen Abendstunden wieder auf.

Verletzt wurde bei dem Brand niemand. Die Schadenshöhe schätzte eine Polizeisprecherin auf rund 60.000 Euro. Der Lkw war mit Autoteilen beladen.

Zweite Sperrung der A6 bei Schnelldorf

Am Dienstag kam es zu einer zweiten längeren Sperrung auf der A6 in Richtung Heilbronn Der Fahrer eines Sattelzuges mit zwölf Tonnen Katzenfutter hatte seine Ruhezeit auf dem Parkplatz Rothensteig bei Schnelldorf genommen. Aufgrund von Platzproblemen parkte er seitlich an der Ausfahrt.

Als er am Dienstag gegen 12 Uhr seine Fahrt fortsetzen wollte, fuhr er geradeaus ins Bankett, beschädigte dabei ein Verkehrsschild sowie einen Leitpfosten und fuhr sich in der Erde fest. Der eingesunkene Sattelzug konnte nicht mehr zurück auf die Fahrbahn bewegt werden. Die Polizei forderte ein Bergungsunternehmen an.

Die Bergung gestaltete sich jedoch äußerst schwierig und der Sattelauflieger lehnte sich an die Böschung. Für die Bergung wurden deshalb drei weitere Bergefahrzeuge und ein Autokran benötigt. Der rechte Fahrstreifen der A 6 musste für die komplette Dauer der Bergung voll gesperrt werden. Es kam auch immer wieder kurzfristig zu Vollsperrungen. Auch der Parkplatz war für die gesamte Dauer der Bergung gesperrt. Sie dauerte bis in die Abendstunden. Der Sattelauflieger wurde total beschädigt. Der Gesamtschaden beträgt rund 30.000 Euro.


Wolfgang Grebenhof
Wolfgang Grebenhof
Redakteur in der Lokalredaktion Ansbach seit 1992. Schwerpunktmäßig zuständig für den Raum Leutershausen. Heimatverbunden und weltoffen, regional verwurzelt und global neugierig.
north